Auf dem Rossbacher Hof der Familie Allmenröder wird auf ca. 1,2ha Fläche eine 1.600m lange Feldhecke gepflanzt. Dadurch wird für Haselmaus und Neuntöter – zwei Arten mit schlechter Erhaltungsprognose für Südhessen – ein neuer Lebensraum geschaffen. Gleichzeitig wird in einer reinen Agrarlandschaft wieder eine Hecke als Strukturelement eingefügt, die eine Bereicherung und Erhöhung der Biodiversität bewirkt.
Es werden zwei Heckentypen gepflanzt, die an zwei Standorte – vormittags kühl, feucht / nachmittags heiß, trocken – angepasst sind. Wir nennen sie Haselnußtyp und Schlehentyp. Die Zusammenstellung der Hecken verwendet 16 verschiedene Pflanzen, die in einem knapp 50m langen Pflanzschema angeordnet wurden.
- Rosa canina; Hundsrose
- Prunus avium; Vogelkirsche
- Salix caprea; Salweide
- Corylus avellana; Haselnuss
- Prunus spinosa; Schlehe
- Rhamnus frangula; Faulbaum
- Carpinus betulus; Hainbuche
- Sambucus nigra; Schwarzer Holunder
- Sorbus aucuparia; Eberesche
- Sambucus racemosa; Trauben Holunder
- Prunus cerasifera; Kirschpflaume
- Sorbus domestica; Speierling
- Mespilus germanica; Deutsche Mispel
- Cornus mas; Kornelkirsche
- Euonymus europaeus; Pfaffenhütchen
- Crataegus laevigata; 2-griffl. Weißdorn
Ausführende Firma: Grün-Bau Helmut Breithaupt - Michelstadt Asselbrunn.
... und im Video
Erste Bewässerung im Mai 2021
Unser Projekt wurde auch in der Publikation des Regierungspräsidiums Darmstadt
INVESTIVE NATURSCHUTZMASSNAHMEN IN DER AGRARLANDSCHAFT
Praxisbeispiele aus der Projektförderung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK)
vom August 2021 vorgestellt: Download