Das Angebot richtet sich an Kinder von 5 bis 8 Jahren. Die Gruppe wird von zwei erfahrenen Pädagoginnen geleitet und trifft sich zweimal im Monat immer Donnerstags auf der BUND Wiese am Friedhof in Michelstadt. Die Termine bis zu den Sommerferien 2025 finden sich im aktuellen Flyer.
Die Kosten und Konditionen:
- Gruppenbeitrag 15€ pro Monat und Kind von September 2024 bis Juli 2025
- Kündigungsmöglichkeit am 30.11. und 28.02. zum 1. des übernächsten Monats
- Der erste Gruppenbesuch ist kostenfrei
Hinweis:
Die Gruppe ist bis zum Sommer 2025 ausgebucht. Interessenten können sich auf unserer Warteliste eintragen. Bitte senden Sie uns dazu eine E-Mail an: BUND Odenwald
Donnerstag, 21.März 2024: BUND Natur- und Waldspielgruppe in Michelstadt gestartet

Am Donnerstag, 21.März 2024, startete die neue Natur- und Waldspielgruppe des BUND Odenwald bei Sonnenschein mit einem Schnuppertag für Kinder von 5 bis 8 Jahren.
Der Treffpunkt war die BUND-Wiese in Michelstadt hinter dem Friedhof. Nach kurzer Begrüßung von BUND Sprecher Harald Hoppe und Vorstellung von Petra Weckerle und Conny Liebold-Köhler, den Leiterinnen der Gruppe, lernten sich die Kinder und die Erwachsenen beim Verstecken spielen besser kennen. Jungen und Mädchen sammelten mit großem Interesse Frühlingskräuter und schüttelten ihre eigene Butter, die zu einer schmackhaften Kräuterbutter verarbeitet wurde. Die Kinder ließen sich die Butter mit Brot und Brötchen gut schmecken, lediglich ein Probierhappen blieb für die abholenden Mütter übrig. Dazwischen wurde die Wiese heruntergerollt und mit viel Freude die erwachende Natur erkundet und genossen. In der Abschlussrunde waren sich alle einig: Es hat großen Spaß gemacht! Am 11. April 2024 um 15.00 Uhr findet das nächste Treffen statt, und sowohl die Leiterinnen als auch die Kinder freuen sich über weitere interessierte Kinder, die gerne jederzeit dazukommen dürfen!
Donnerstag, 11. April 2024: Feuerwanzen, Marienkäfer und Kinder mit Zwergenbärte

Die Kinder der Natur- und Waldspielgruppe erforschten am Donnerstag, 11. April 2024 mit Becherlupen gemeinsam den Abenteuerspielplatz Wiese.
Wir entdeckten Feuerwanzen, Baby Marienkäfer, auch gelbe japanische Marienkäfer, Bienen, Spinnen und Ameisen unter den verschiedensten Wildkräutern. Nach dem eifrigen Bemalen der Schatzkisten wurde nach Farben auf der Wiese Ausschau gehalten und gestaunt, dass jeder sechs verschieden bunte Wiesenblumen und Pflanzen fand! Ins Reich der Naturgeister tauchten wir ein, als wir uns nach einer kleinen Stärkung mit Obst und selbstgemachter Wiesen-Limo gegenseitig Zwergenbärte aus Löwenzahnblüten klebten. Nächsten Donnerstag, 18.04.2024 trifft sich die Spielgruppe wieder mit eigenem Rucksack, einer Wasserflasche, einer kleinen Vesper und einer Tupperdose für Schätze. Interessierte Kinder dürfen noch dazukommen.
Donnerstag, 18.04.2024: Mit Sack und Pack entdecken wir den Frühling!
Mit Sack und Pack wanderten die Kinder der Natur- und Waldspielgruppe am Donnerstag, 18. April 2024, über die grünen Wiesen und durch geheimnisvolles Dickicht. Viele Wildkräuter und Blumen, eine Schafherde mit Lämmern wurden unter blauem Himmel bestaunt, der kalte Wind und ein paar Regentropfen konnten die gute Laune nicht trüben. Im Wald angekommen wurde in zwei Tipis die mitgebrachte Vesper verspeist, junge Buchenblätter gekostet und danach der Wald mit Lupen erkundet. Viele junge Baumschösslinge, Rehschlafplätze, Äste von Lärche, Kiefer und Fichte wurden gefunden und untersucht und gesammelt. Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei, schon ging es im Sauseschritt über die Wiesen zurück zum Parkplatz.
Am Donnerstag, 02.05.2024, treffen wir uns mit gepacktem Rucksack (Flasche mit Wasser, kleine Vesper und kleine Tupperdose für Schätze) wieder auf dem Parkplatz von 15 bis 17 Uhr. Interessierte Kinder dürfen jederzeit dazukommen, auch zum Schnuppern sind sie herzlich
eingeladen.
Donnerstag, 16.05.2024

An diesem Donnerstag Mitte Mai brach die BUND Natur- und Waldspielgruppe mit neuen Schnupperkindern wieder in Richtung Wald auf, um neue Abenteuer in der Natur zu erleben. Wir waren sehr dankbar, daß auch das Wetter wieder mitspielte und wir ohne Regenschauer, nur mir ein paar Regentropfen, die Natur erforschen durften. Auf Wunsch der Kinder wurde der Weg in Richtung Wald zu dem Waldtipi eingeschlagen. Gut gelaunt streiften wir durch die Wiesen und entdeckten neue Wildblumen und Kräuter, die wir gemeinsam bestaunten und nachschauten, um welche Pflanzen es sich handelte. Nach kurzer Vesper erreichten wir den Tipiplatz, und die Kinder begannen eifrig mit dem Suchen von Ästen. Dabei entdeckten die Kinder viele Käfer und Spinnen am Waldboden, die genauer beobachtet wurden. Das Aussehen und die Farbe sowie die Schnelligkeit faszinierten die Kinder, die Augen und die Anzahl der Beine konnte teilweise aufgrund des schnellen Verschwindens nicht gezählt werden, das werden wir noch nachholen. Einige Kinder bestaunten das weiche grüne Moos unter den Bäumen, welches als Wasserspeicher so wichtig für die Pflanzen und Bäume im Wald ist. Es wurde eine verlassene Tierhöhle unterhalb einer Baumwurzel einer alten Kiefer gefunden und untersucht – wer hier wohl gewohnt hat oder noch wohnt? Auf umgestürzten Baumstämmen wurde balanciert und auch eine verpuppte Raupe in hellgrünem Kokon wurde entdeckt, diese war wohl vom Wind aus den Zweigen heruntergeweht worden! Ein Mädchen fragte, warum die Schmetterlinge so bunte Flügel haben und gab auch gleich eine zauberhafte Erklärung dafür ab: Die Schmetterlinge trinken den Nektar der bunten Blumen und geben diese Farben an ihre Flügel weiter! Auf der Wiese am Waldrand kamen alle wieder zu dem Spiel „Der Fuchs geht um“ zusammen, bevor die Gruppe den Weg zurück zum Parkplatz einschlug, wo die Eltern bereits auf uns warteten.
Donnerstag, 6.6.2024

Am Donnerstag, 06. Juni 2024, trafen sich die Kinder der BUND Natur- und Waldspielgruppe zusammen mit den beiden Erzieherinnen am Parkplatz hinter dem Friedhof in Michelstadt. Wir starteten gutgelaunt und neugierig auf die gemeinsame Zeit, die vor uns lag, jedes Kind bekam eine Becherlupe, die während des Weges eifrig für kleine Insekten oder auch Pflanzen genutzt wurde. Auch die inzwischen hohen Gräser luden zum gemeinsamen Spielen ein, die Heckenrosen blühten und faszinierten die Kinder, ebenso die fliederlilafarbene Witwenblume. Und was lag da in der Wiese? Ein Schädel von einem Tier, dahinter wurden auch noch einige Knochen und ein Stück Wirbelsäule gefunden! Jetzt wurde eifrig begutachtet und überlegt, um welches Tier es sich hier handeln könnte. Wir fanden gemeinsam heraus, dass es wahrscheinlich ein Marder war. Plötzliche Regentropfen ließen uns schnell zum Waldrand laufen, an dem auch unser Tipi steht, wo wir den kurzen Regenschauer trocken überstanden. Die Kinder sagten, dass ein Regenbogen entsteht, wenn es regnet und die Sonne scheint, wir konnten ihn aber nicht entdecken, die Frage blieb noch offen …. Gemeinsam schauten wir nach dem grünen Kokon, welchen wir beim letzten Treffen gefunden hatten – und fanden eine leere Hülle vor, der Schmetterling war geschlüpft! Gemeinsam befühlten und besprachen wir den Lebenszyklus von der Raupe zum Schmetterling anhand kleiner Modelle des Monarchfalters und schauten uns die Vielfalt unterschiedlicher Schmetterlinge und ihrer Raupen an. Wir verweilten noch an unserem wunderschönen Wald- und Wiesenplatz, die Kinder begannen eifrig weiter am Tipi zu bauen, es wurde Holz für ein Feuer gesammelt oder Tiere mit und ohne Lupen interessiert beobachtet. Alle waren sich einig, dass es ein wunderschöner Nachmittag war, und gemeinsam liefen wir als Adler oder Falke, Schmetterling oder Traktor den Weg durch die Wiesen zum Parkplatz zurück.
Donnerstag, 13.06.2024
Vom Fluss lernen

Der Fluss ist überall zugleich, am Ursprung und an der Mündung, am Wasserfall, an der Barke, an der Stromschnelle und im Meer, im Gebirge und in den Tälern. Für ihn gibt es nur GEGENWART, nicht den Schatten Vergangenheit, nicht den Schatten Zukunft. Hermann Hesse Am Donnerstag, 13. Juni 2024 wanderte die BUND Natur- und Waldspielgruppe als Raupe durch die hohe und blühende Wiese des BUND in Michelstadt in Richtung Kiliansquelle. Für viel Aufregung und Diskussion sorgte unterwegs ein totes Tier, welches ausführlich angeschaut wurde und sich schließlich als Steinmarder entpuppte. Die Kinder fragten sich, warum und wie er wohl gestorben ist? Mit Becherlupen, Bestimmungshilfen für Wiese und Bach sowie Eimer und Kescher ausgestattet, erreichten die Kinder fröhlich den Bach Kiliansfloß. Einige Kinder kannten den Platz bereits und alle strömten neugierig zur Erforschung aus. Die Wassertemperatur wurde für sehr kalt befunden, eine Brücke entdeckt, über den Bach gesprungen und Stöcke angeschleppt. Mit großem Eifer halfen (fast) alle beim Bau eines „Spinnennetzes“ über den Bachlauf mit, welches nachher ohne das Wasser zu stauen herrlich zum Klettern über den Bach genutzt wurde. Mit Kescher und Eimer wurde im Bach gefischt, ebenso schauten wir vorsichtig unter Steinen nach, ob sich dort etwas regte. Wir fanden keine Lebewesen, stellten aber fest, dass die Fließgeschwindigkeit des Wassers sehr schnell war. Es gab viel zu entdecken, über Bäume zu klettern und eine Matschecke verhalf dem einen oder anderen zu feuchten Füßen. Unterschiedliche Schiffe wurden aus Rindenstücken und kleinen Stöcken zu Wasser gelassen, eine Tierspur in der matschigen Erde untersucht und in den Bestimmungshilfen als Reh identifiziert. Die vier Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer (Sonne) wurden von allen sehr genossen, viel zu schnell ging es wieder zurück zum Parkplatz.
Donnerstag, 27.06.2024
Das Bächlein

Bächlein, wie hurtig eilst du zu Tal! Kanns du nicht rasten und ruhn einmal? „Ich kann nicht rasten, ich kann nicht bleiben, hinunter muss ich das Mühlrad treiben. Viel Tierlein muss ich zum Trinken laden, und andere kommen, in mir zu baden. Die Wiesen tränk ich, die grünen Auen und Blumen, die sich in mir beschauen. Dann zu dem Flusse lenk ich den Lauf, der nimmt so viele der Bächlein auf. Er geht durchs Land hin mit stolzem Schritt und alle nimmt er zum Meere mit. Vom Bergwald komm ich, vom Felsen her – wie weit, wie weit ist mein Weg zum Meer!
Am Donnerstag, 27. Juni 2024, hatte ein Mädchen Kräuter aus dem Garten mitgebracht, alle rochen daran und die Kinder stellten fest, dass eine Pflanze nach Cola-Gummibärchen roch! Anschließend wanderten die Kinder und Erwachsenen der BUND Natur- und Waldspielgruppe zur nahen Quelle Kiliansfloss und verbrachten den Nachmittag im kühlen Wald und am Bach. Auf dem Weg dorthin durften sich die Kinder eine besondere Sache mitnehmen, die sie unterwegs fanden. Für viele Fragen sorgten handtellergroße, braun- schwarze Fladen auf der Wiese, welches Tier versteckte sich dahinter? Für eine Kuh war es zu klein, Pferdeäpfel sehen auch anders aus, dann entdeckte ein Kind etwas Schafwolle und das Rätsel war gelöst! Wir wanderten weiter bis zur Stelle des toten Marders, die Kinder schauten neugierig ob er noch dalag, doch er war verschwunden! Auch hier überlegten wir gemeinsam, was hier wohl passiert sein mochte. Am Bach angekommen vesperten wir unsere mitgebrachten Leckereien, dabei lauschten alle dem oben genannten Gedicht und staunten, dass alle Bäche und Flüsse ins Meer fließen (auch in die Nordsee, die alle kannten). Anschließend wurde mit Eimern und Lupen am Bach geforscht und gebaut. Die Kinder drehten Steine aus dem Bach um und entdeckten einige kleine Tierchen und sogar einen Köcher, die vorsichtig mit Pinsel in die Eimer mit Wasser befördert wurden. Mit Lupen und Bestimmungsbogen stellten wir fest, dass es sich um Steinfliegenlarven handelte. Danach ließen wir die Tiere wieder behutsam ins Wasser zurück. Auch die Wasserqualität, die man nach den dort lebenden Tieren bestimmen kann, war gut bis sehr gut! Weiterhin wurde gebaut, gestaut und entstaut sowie über die Stämme geklettert. Zum Schluss sprachen wir noch darüber, dass unsere Erde zum Großteil aus Wasser besteht und dabei kein Tropfen über die Jahre verloren geht.
Donnerstag, 11.07.2024
Letztes Treffen der BUND Natur- und Waldspielgruppe vor der Sommerferienpause

Am Donnerstag, 11.07.2024 traf sich die BUND Natur- und Waldspielgruppe zum letzten Treffen vor den Sommerferien. Ab dem 19.09.2024 geht es weiter mit der BUND Natur- und Waldspielgruppe im bekannten 14tägigen Rhythmus, Treffpunkt wird wieder der Parkplatz hinter dem Michelstädter Friedhof.
Nach der Begrüßung mit einem Rätsel, unter welchem Baum wir im Schatten stehen (die Nuss wurde von den Kindern geknackt, es war ein Walnußbaum) bekamen die Kinder eine Liste mit Dingen, die in der Natur zu entdecken oder zu beobachten sind. Auf unserem Weg zur Quelle gingen alle ganz aufmerksam und konnten einiges auf der Wiese, dem Feld und dem Wald entdecken. Zum Sammeln der Schätze gab es für jeden noch einen Eierkarton. Viele bunte Blumen erfreuten unser Auge, Schmetterlinge wie Zitronenfalter oder mit Schachbrettmuster wurden beobachtet, Moos, Gräser, Farne und weitere Sachen auf der Liste abgehakt. Unterwegs fanden wir dann aus Steinen und Stöcken Pfeile, die uns zur Kapellenruine am Kiliansfloss führten. Welche Freude, als die Kinder eine Schatzkiste fanden und auch gleich auspackten! Jedes Kind durfte ein Waldbüchlein mitnehmen. Unsere gemeinsame Vesper wurde mit selbstgemachter Kräuterbutter (diese haben wir unterwegs gesammelt, gewaschen, geschnitten und verrührt) und frischem Brot ergänzt. Anschließend besprachen wir gemeinsam, was jedes Kind unterwegs an Schätzen gefunden hatte. Ein Waldparcours mit Seilen lud dazu ein, mit offenen und verbundenen Augen entdeckt zu werden, am Bächlein wurde eifrig gebaut und gewerkelt, jeder genoß sein Tun unter dem kühlen Blätterdach, bis wir uns nach dem Spaziergang zurück voneinander verabschiedeten. Wir wünschen allen Kindern mit Ihren Familien eine entspannte und unvergessliche Sommerferienzeit, einen guten Start ins neue Kindergarten- und Schuljahr und freuen uns auf ein Wiedersehen im September!
Donnerstag, 19.09.2024
Erstes Treffen der BUND Natur- und Waldspielgruppe nach den Sommerferien

Am Donnerstag, 19.09.2024, trafen sich die Kinder der BUND Natur- und Waldspielgruppe bei Sonnenschein und milden Temperaturen am Parkplatz hinter dem Friedhof in Michelstadt, alle freuten sich, wieder gemeinsam in der Natur unterwegs zu sein!
Fröhlich zogen wir durch die Wiesen, entdeckten zwischen verschiedenen Wiesenblumen die wunderschönen, jedoch giftigen Herbstzeitlosen und betrachteten sie ausgiebig nach Blütenblättern, Stempel, Stengel sowie der Farbe und Form. Wir durchstreiften baum- und strauchbewachsene Tunnel, entdeckten eine Schafherde und einen Hochsitz bei zwei Eichen, unter denen die Kinder eine kleine Vesperpause einlegten. Eine frisch gemähte Wiese lud zum Hinunterrollen ein, begeistert rollte ein Kind nach dem anderen den Wiesenhügel hinunter, begleitet von fröhlichem Lachen und Rufen. Unten angekommen wurden Grashüpfer und Spinnen eingefangen und in Lupenboxen eingehend betrachtet, auch das verbleibende Heu wurde eingesammelt und aufgeschichtet. Eine männliche Wiesenschnake sowie Käfer wurden interessiert beobachtet, bis wir von einem kurzen Regenschauer (bei dem übrigens die Sonne weiterschien) überrascht wurden! Wir stellten uns unter einem großen Walnussbaum unter, dann wurde der Wunsch nach einem Fangspiel geäußert. Das Spiel Wasser und Feuer war schnell erklärt und die Gruppen gefunden, dann ging es schon los! Mit viel Spaß und Lachen fing die Wassergruppe jeweils die Kinder der Feuergruppe und umgekehrt, je nachdem welches Symbol auf der Holzscheibe oben lag. Der Rückweg wurde schnell bewältigt, wollten wir zum Abschluß noch auf ein abgeerntetes Maisfeld und nach Maiskolben suchen. Glücklicherweise wurde alle fündig, mit strahlenden Augen füllten sich die Taschen der Kinder mit vielen Maiskolben, die sie dann stolz Ihren Eltern präsentierten! So schön!
Donnerstag, 10.10.2024
Zweites Treffen der BUND Natur- und Waldspielgruppe
Die Kinder und Erwachsenen der BUND Natur- und Waldspielgruppe starteten den Donnerstag gut mit regenfester Kleidung in Richtung Wald. Welche Schätze warten im Herbst wohl diesmal auf uns, was finden wir heute? Mit diesen Erwartungen liefen wir durch die Wiesen und Hohlwege bis zum Waldrand, entdeckten neben den wilden Herbstzeitlosen auch das Pfaffenhütchen, beides wunderschöne und giftige Pflanzen des Herbstes, und suchten uns erst einmal einen schönen Platz unter dem Blätterdach zum Vespern. Während die Kinder sich ihr Proviant schmecken ließen, wurde vorsichtshalber ein Tarp aufgebaut, unter welchem die ganze Gruppe dann auch vor starken Regenfällen Schutz suchte. Die Regentropfen prasselten nur so auf das Tarp und die Kinder schauten den laufenden Regentropfen zu. Ein Baumwasserfall wurde bestaunt, dann durften alle nach einem besonders kleinen Pilz suchen, außerdem wollten wir Ausschau nach bunten Pilzen halten, welche mit Fraßspuren, Pilze mit einem Ring am Stiel und Pilze, welche keinen Stiel hatten. Mit Adleraugen suchten die Kinder den Wald ab und wurden schnell fündig. Hier und da fanden sie lila Pilze, ganze Pilzfamilien und noch viele andere zum Bestaunen. Mit
Taschenspiegeln wurden die Pilze auch von unten betrachtet, so konnte gut zwischen Lamellen und Röhrenpilzen unterschieden werden. Viel zu schnell bauten wir alles wieder ab und spazierten am Waldrand wieder Richtung Parkplatz, wo wir unterwegs weitere Pilze entdeckten, bevor wir von den Eltern empfangen wurden.
Samstag, 12.10.2024
Am Samstag traf sich die BUND Natur- und Waldspielgruppe kurzfristig
auf der Wiese vom BUND in Hetschbach/Höchst von 10 bis 13 Uhr zum Äpfel keltern. Dies war der Ersatztermin für ein ausgefallenes Treffen im September 2024. Gut gelaunt bei Sonnenschein und etwas nebeligen Herbstwetter fanden sich alle Kinder ein und pflückten und schüttelten gleich zu Beginn eine Holzkiste und einen großen Eimer voller Äpfel von den Bäumen herunter. Die Äpfel wurden probiert und für sehr saftig und gut befunden. Nach einer kurzen Stärkung wuschen wir die Äpfel, schnitten sie in Viertel, bevor die Äpfel dann in den Muser kamen und die Kinder sie kleinschredderten. Begleitet wurden wir von vielen Wespen, die von dem süßen Apfelduft angelockt wurden und auch eifrig von den Äpfeln naschten. Im Anschluß schütteten wir die kleingehäckselten Äpfel in die Apfelpresse, bauten die Holzklötze darauf, dann ging es nach ein paar Anlaufschwierigkeiten und dank Harald Hoppes tatkräftiger Unterstützung mit dem Pressen endlich los. Eifrig halfen alle mit, viele Kinder warteten geduldig, bis sie an der Reihe waren, und während unseres gemeinsamen Tuns kamen wunderbare Gespräche zustande. Zwischendurch blieb immer mal wieder Zeit, die Wiese näher zu erkunden und sich mit Wärmeflaschen die Hände aufzuwärmen. Ganz stolz hielten alle zum Schluß ihre Flasche mit selbst gepresstem Apfelsaft den Eltern entgegen. Und alle waren sich einig, dass wir diese Aktion im nächsten Jahr wiederholen möchten! Herzlichen Dank nochmal an alle, die das Äpfel keltern so kurzfristig möglich gemacht haben und uns dabei halfen, auch ein herzliches Dankeschön an die Eltern für ihre Unterstützung und das Fahren.
Donnerstag, 31.10.2024

Am Donnerstag, den 31. Oktober 2024 trafen sich die Kinder der BUND Natur- und Waldspielgruppe um 15.00 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Friedhof in Michelstadt. Sie wurden von Petra Weckerle und Conny Liebold-Köhler herzlich empfangen, jeder bekam einen Kürbis und wir zogen gemeinsam zur BUND Wiese, wo bereits aufgeregt jedes Kind erzählte, was es am heutigen Halloweentag (oder auch Reformationstag) noch vorhatte und als was es sich verkleiden möchte. Der Nachmittag wurde auf der Wiese verbracht, jedes Kind höhlte seinen Kürbis aus, schnitzte ein Gesicht hinein und cremte liebevoll den Kürbis mit Vaseline ein, um die Haltbarkeit zu verbessern. Es wurde eifrig mit Löffeln und Messern gearbeitet, getreu dem Motto: Im Sitzen Schnitzen! Dabei unterhielten wir uns rund um den Kürbis, z. B. erzählten die Kinder wie sie den Kürbis gerne essen oder auch wie schwer der größte Kürbis der Welt ist. Nach einer kurzen Vesperrunde wurden gemeinsame Spiele wie Fledermaus und Falter oder auch Kräfte messen mit viel Spaß und Freude unternommen, eine Gruselgeschichte nach Jack O’Lantern durfte auch nicht fehlen. Beim Anzünden der Teelichter stellten wir gemeinsam fest, was ein Feuer alles zum Brennen benötigt, gingen doch die Teelichter mit Deckel immer wieder aus. Mittlerweile dämmerte es ein wenig und die Kinder zeigten den abholenden Eltern stolz ihren leuchtenden Kürbis.
Donnerstag, 14.11.2024

Am Donnerstag, 14. November 2024, begrüßten die Kinder und Erwachsenen ein weiteres Kind zum Schnuppern und dann zog die Gruppe auch schon los. An dieser Stelle sei erwähnt, dass noch Plätze in der Gruppe frei sind, herzliche Einladung zum Schnuppern für alle Interessierten!
Mit Rucksack und Bollerwagen bepackt ging es den Berg hinauf in Richtung Wald. Mit viel Spaß und Lachen schoben alle den Wagen bis zum Waldrand. Alle Kinder wurden in Eichhörnchen verwandelt und versteckten jeweils zehn Walnüsse im Wald. Da die Eichhörnchen Winterruhe halten und in den Wintermonaten immer mal wieder nach Futter suchen, durften auch die Kinder dreimal losziehen und von ihren versteckten Nüssen erst vier, dann drei und zum Schluss auch alle Nüsse die sie fanden holen. Eichhörnchen sind aber auch vergesslich und finden teilweise ihre Verstecke nicht mehr wieder, dass stellten auch die Kinder fest. Die Natur freut sich darüber, dass aus den vergessenen Nüssen wieder neue Bäume wachsen können! Nach kurzer Vesper und freiem Spiel im Wald zogen wir dann querfeldein durch ein Waldstück und suchten Fichten, Tannen und Douglasien, um nach Harz Ausschau zu halten. Vorsichtig schauten die Kinder nach, ob sich das Harz einfach vom Baumstamm löst und wir sammelten es in eine Dose ein….welch wunderbarer Duft! Dann wurde es auch schon Zeit, wieder Richtung Parkplatz zu laufen, wo die Eltern auf uns warteten.
Donnerstag, 19.12.2024

Die 12 Kinder der BUND Natur- und Waldspielgruppe zum letzten Treffen in diesem Jahr! Gut gelaunt zogen wir zu unserer Weihnachtswanderung los, über Wiesen an der Schafherde vorbei bis an den Waldrand. Unterwegs schon konnten wir beobachten, wie eine Regenfront auf uns zuwanderte, im Wald angekommen fing es schließlich an zu regnen. Die Kinder strömten aus und machten sich auf die Suche nach hellen Birkenästen, nach Fichtenzapfen, und Moos von Baumstämmen, um … ja was wohl …. einen Weihnachtsbaum am Wegrand mit Naturmaterialien zu gestalten. Eifrig wurde gesammelt und gebaut, sogar ein alter Weihnachtsbaum wurde gefunden … und kurzerhand als weitere Futterstelle für die Tiere des Waldes aufgestellt! Die Kinder hatten viele eigene Ideen, die umgesetzt werden konnten, und so entstand gemeinschaftlich ein wundervoller Weihnachtsbaum, geschmückt mit Fichtenzapfen und Buchenblättern als Kerzen. Zusätzliche Sämereien und Nüsse wurden für die Wintervögel, die Rehe und Mäuse, die Eichhörnchen und die weiteren Waldbewohner (vielleicht ja auch Wildschweine?) auf Baumstümpfen, in Baumhöhlen und Verstecken von den Kindern verteilt. Vielleicht hat die eine oder andere Familie Zeit und Lust, während der Feiertage mit den Kindern einen Spaziergang dorthin zu unternehmen und zu schauen, wie die Geschenke angenommen werden …. Es dämmerte schon, als alle nass, aber glücklich durch den Wald zum Kiliansfloß weiterwanderten und schließlich über die Wiese zurück zum Parkplatz kamen.
Wir wünschen allen Kindern und ihren Familien der Natur- und Waldspielgruppe ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie alles Liebe und Gute für das kommende Neue Jahr! Und sagen eine herzliches DANKESCHÖN an alle für die wundervolle gemeinsame Zeit in der NATUR! Es grüßen herzlichst Petra Weckerle und Conny Liebold-Köhler
Donnerstag, 16.1.2025

Nach der Weihnachtsferienpause starteten die Kinder der BUND Natur- und Waldspielgruppe mit Ihren Erzieherinnen in das neue Jahr! Treffpunkt war der Parkplatz hinter dem Friedhof in Michelstadt, wir besprachen unsere Regeln und dann ging es auch schon los! Fast vollzählig und mit neuem Schnupperkind entschied sich die Gruppe, in der Sonne zu bleiben, und so zogen wir in südlicher Richtung über die Wiesen. Die Kinder hatten viel zu erzählen von den vergangenen Weihnachtstagen, es herrschte eine fröhliche und ausgelassene Stimmung, die sich in durch das Gras plumpsen und rollen lassen ausdrückte. Gemeinsam hielten wir an jeder Weggabelung an, gemeinsam entschieden wir unseren Weg. So entdeckten wir schließlich einen Steinbruch, vor dem ein Schild mit Eisenplatte untendrunter befestigt war. Wir waren bei dem sogenannten „Fenster in die Triaszeit“ angekommen! Vor 200 Millionen Jahren befand sich Michelstadt auf dem Meeresboden, und so fanden sich in diesem Kalksteinbruch zahlreiche Fossilien. Eifrig untersuchten die Kinder die Platte auf dem Boden und konnten einige der dargestellten Fossilien wie Schnecken, Muscheln, Wurm u. w. erkennen und zuordnen. Vorsichtig untersuchend gingen wir den Weg durch den Steinbruch, meisterten den steilen Abhang und konnten viele Steine in unterschiedlichen Farben und Formen entdecken sowie tolle Lehmerde. Die Kinder überlegten, welche Tiere hier wohl gerade leben und suchten nach weiteren Fossilien. Auf den Wiesen angekommen fanden wir mehrere umgefallende Baumstämme und entschieden diese als Vesperplatz zu nutzen, hungrig genossen die Kinder die mitgebrachten Leckereien. Danach wurden die toten Baumstämme eingehend untersucht und es ging weiter bis zu einem kleinen Birkenwäldchen. Mit Ferngläsern wurden die Kronen der Bäume inspiziert und ein großes Vogelnest vom vergangenen Jahr sowie einige Vögel entdeckt (Meisen konnten wir eindeutig bestimmen), andere Kinder fanden zahlreiche Stöcke und Äste und begannen gleich mit dem Bauen von Tippis. Auch wurde Schafwolle an einigen Sträuchern und Ästen gefunden. Abschließend wurde ein Stockweitwurf ausgetragen, bevor es schließlich über den zugewachsenen „Höhlenweg“ zurück zum Parkplatz ging. Die Kinder lieben es, sich sogenannte Stop-Punkte in der Natur zu suchen, um bis dorthin zu rennen und sich wieder zu sammeln und das Ganze geht von vorne los! Glücklich und zufrieden wurden die Kinder von ihren Eltern in Empfang genommen. Schön war’s, ein herzliches Dankeschön an alle, die Natur und die liebe Sonne für einen wundervollen ersten Nachmittag im neuen Jahr!
Donnerstag, 30.01.2025

Am Donnerstag, 30.01.2025, trafen sich alle Teilnehmer der BUND Natur- und Waldspielgruppe um 15.00 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Friedhof in Michelstadt. Ein Tierrätsel begleitete die Kinder auf dem Weg zum Wald, auch der Weg selbst bot uns wieder viele wunderbare Gesprächsanlässe über Natur und Lebewesen. So kamen wir an einem Schild mit der Aufschrift Hotelbaustelle vorbei, welches unsere Aufmerksamkeit erregte. Die Kinder sahen keine Baustelle, vielmehr einige Sträucher, Totholzhaufen, Steine sowie einen großen Baumstamm, aber wo sollte ein Haus entstehen? Im Gespräch wurde nach und nach deutlich, wer die Hotelgäste sind, nämlich verschiedene Insekten und Frösche, die hier überwintern. Welche Tiere sind hier wohl noch zu finden? Nächste Station war der Grashügel mit einer Baumreihe und Sträuchern, von dem wir eine wunderbare Aussicht den Berg hinunter hatten. Hier wurde hungrig gevespert und auch miteinander den Hügel hinuntergelaufen, gerollt und die Flugkünste einer Lupendose getestet. Die Dose hängt in einem Baum jetzt ganz oben und wir sind gespannt, ob sie beim nächsten Mal unten liegt oder vielleicht im Frühjahr als Nistplatz genutzt wird! :) Jetzt ging es quer über die Wiese zu den hölzernen Sofas am Waldrand, die sich so herrlich drehen lassen. Sofort war ein Teil der Gruppe im Spiel, eine andere Gruppe schaute nach dem Weihnachtsbaum, welchen wir vor Weihnachten für die Tiere des Waldes gelegt und mit Futter bestückt hatten. Andere fanden interessante Flechten, Moose und eine kleine Baumperle an den Bäumen. Das Tierrätsel wurde nochmal vorgelesen, und die Kinder errieten gemeinsam das Eichhörnchen! Wir überlegten gemeinsam, ob wir hier Eichhörnchen entdecken können und welche Spuren es hinterläßt. Außerdem wurden noch Karten von Tierspuren ausgelegt, die sowohl Trittsiegel, Fraßspuren an Fichtenzapfen und Nüssen als auch Tierlosungen zeigten. In unserer Umgebung und auch auf unserem Weg durch den Wald hielten wir nun Ausschau nach entsprechenden Spuren, und fanden Traktorspuren! Während des Rückweges entdeckten wir keine Tierspuren mehr (vielleicht das nächste Mal), dafür aber wurden von den Kindern Wegmarkierungen mit Stöcken gelegt und auch ein Strommast war für die Gruppe sehr interessant und Anlaß eines intensiven Gespräches! Glücklich und zufrieden trafen wir um 17.00 Uhr wieder auf dem Parkplatz ein.
Donnerstag, 13.02.2025

Am Donnerstag, 13.02.2025, trafen sich die Kinder und Erzieher der BUND Natur- und Waldspielgruppe am gewohnten Treffpunkt in Michelstadt. Gut gelaunt, dem Wetter entsprechend angezogen und neugierig gingen wir gemeinsam auf Spurensuche mit Rucksack, Matschhosen und Regenschirm. Zuvor bekamen die Kinder noch ein Tierrätsel sowie eine laminierte Karte mit Tierspuren mit auf den Weg. Schon wenige Meter weiter fanden sie die ersten Spuren, es wurde begutachtet, besprochen, mit der Spurenkarte verglichen … und gemeinsam wurde festgestellt, dass die Spur von einem Hund, einem Fuchs oder auch einem Otter stammen könnte, sie aber nicht genau einzuordnen ist. Aufgrund des matschigen Untergrundes wurden den Weg entlang weitere Spuren gesichtet, meistens handelte es sich um Hunde- und Reifenspuren. Unterwegs beobachteten wir dunkle Wolken, es fing leicht zu regnen an, wir kamen an unserem letzten Vesperhügel vorbei und schauten nach der Lupendose auf dem Baum, sie hängt tatsächlich noch oben. Im Wald angekommen suchten wir gemeinsam nach einem Vesperplatz, ein liegender Baumstamm lud zum Pause machen ein, in der von den Kindern auch gefragt wurde, wie dieser Platz wohl im Frühling und Sommer aussieht?! Der Regen ging in Schnee über, welch eine Freude über die dicken Flocken, die neben dem wunderschönen Waldplatz die Kinder zum Spielen und Kräfte messen einluden.
Neben einer aus Ästen gebauten Höhle fanden wir auch „weisse“ Flecken auf Moos, die sich als verrottende Pilze, welche gerade wieder zu Erde wurden, herausstellten, aber auch zwei deutliche Trittsiegel nebeneinander! Wahrscheinlich von einem Reh oder Wildschwein! Zum genauen Betrachten nahmen wir einen Abdruck aus Gips, die Kinder schützten den Bereich beim Trocknen des Gipses mit einem kleinen selbst gebauten Stöckezaun. Nach dem Trocknen wurden die Abdrücke genau betrachtet, dann ging es schon den Weg weiter, Ausschau haltend nach weiteren Spuren. Was wir entdeckten, waren größere und kleinere Höhlen an den alten großen Bäumen. Welches Tier mochte wohl dort wohnen? Bevor wir den Rückweg antraten, lasen wir nochmal das Tierrätsel vor, und die Kinder bewiesen ihr Expertenwissen und konnten den Vogel bestimmen, welcher sich im Rätsel versteckte! Über Wiesen und matschige Wege ging es in eigenem Tempo zurück, jedes Kind durfte einen Haltepunkt bestimmen. Matschig, müde und glücklich kamen wir bei den Eltern wieder an, ein erlebnisreicher Nachmittag ging zu Ende.
Donnerstag, 27.02.2025

Am letzten Donnerstag im Februar 2025 versammelten sich die Kinder und Erwachsenen der BUND Natur- und Waldspielgruppe am Treffpunkt und starteten direkt mit einem Spiel zum Thema Wintervögel. Unser Weg führte uns durch die Wiesen den Berg hinauf zur Schautafel mit Tieren, welche in dieser Umgebung leben. Wir betrachteten die Tiere gemeinsam, viele Tiernamen konnten schon genannt werden. Hungrig vesperten die Kinder ihre mitgebrachten Sachen und gestärkt wanderten wir weiter zum Waldrand. Neben einem Vogelrätsel, welches die Kinder gemeinsam auflösten, strömten die Kinder an unsere Waldstelle, um sogleich mit Stöcken eine Mauer aufzuschichten. Dabei entdeckten wir an einer alten Baumwurzel zwei Höhlen, die nebeneinander lagen, wer mochte hier wohl wohnen? Diese Frage beschäftigte uns, schließlich wurde mit der Taschenlampe geleuchtet …. Und wir sahen ein paar schläfrige Ameisen, die wir natürlich nicht wecken wollten! Am Wegesrand legten die Kinder mit Stöcken unseren Gruppennamen „Waldgruppe“, andere brachten reichlich Naturmaterialien wie Lärchen- und Fichtenzapfen, Stöcke herbei, auch Moose und Flechten wurden entdeckt und ein wunderschönes Bild entstand! An einer anderen Stelle wurde eine aufgeknackte Nußschale eingehend untersucht und mit den ausgelegten Spurenkarten verglichen – wir konnten herausfinden, dass es sich dabei um ein Eichhörnchen handelte. Weiterhin wurde altes Holz fleißig zu Späne geklopft, Baumpilze genauer unter die Lupe genommen bzw. in großer Höhe wurde ein Riesenexemplar gesichtet, es wurden rätselhafte Löcher im Baumstamm gefunden und immer wieder etwas Neues entdeckt und untersucht. Das „Achtung Sperber“ Spiel brachte alle in Bewegung, gemeinsam stellten wir fest, dass die Wintervögel in den noch kahlen Bäumen kaum Schutz finden und ganz schön aufpassen müssen, um nicht von den Greifvögeln gefressen zu werden. Ein erlebnisreicher BUND Nachmittag ging zu Ende.
Donnerstag, 13.03.2025

Am Donnerstag, 13. März 2025, trafen sich die BUND Natur- und Waldspielgruppenkinder mit den Erzieherinnen wie gewohnt auf dem Parkplatz hinter dem Friedhof in Michelstadt. Gut gelaunt starteten wir in Richtung Wald, eifrig wurden untereinander Gespräche geführt, ein Walnussbaum erklettert, die Natur eingehend beobachtet und über Frühlingsanzeichen geredet. Der Hügel oberhalb der Streuobstwiesen wurde von den Kindern als Vesperplatz ausgesucht, anschließend ging es weiter in den Wald. Unser gelegtes Bild auf dem Waldboden mit Naturmaterialien lag noch unberührt da, sogar das Wort „Waldgruppe“ konnte man noch lesen, welche Freude darüber bei Groß und Klein! Die Kinder fanden sich in Kleingruppen zusammen und eifrig wurde mit den verschiedensten Arbeiten vom letzten Mal begonnen, über Mauer aus Stöcken errichten, Holz kleinklopfen bis hin zum Bau eines Versteckes. Zwei Kinder bereiteten ein Stockwurf-Spiel mit Naturmaterialien vor, sie sammelten Stöcke und gruben ein kleines Loch im Maulwurfshügel. Bei dem anschließenden Spiel damit hatten wir großen Spaß dabei, die sogenannte „Waldpower“ ließ die Stöcke ganz schön weit fliegen! Der Rückweg zum Parkplatz führte uns durch den Wald bis hin zur Abzweigung zum Bach „Kiliansfloß“. Da aufgrund des kalten und etwas feuchten Wetters keine Fahrradfahrer unterwegs waren, durften die Kinder ausnahmsweise den parallel zum Wanderweg verlaufenden Fahrrad- Trailweg ausprobieren. Welch ein Spaß, der enge gewundene Pfad mit Schanzen und einem steilen Abhang zum Ende war sehr schnell und mit großer Freude gelaufen. Leider konnten wir am Kiliansfloß keine Anzeichen und auch keine Frösche oder Kröten hören oder sehen, ihnen ist es wohl noch zu kalt! Eine Spaziergängerin erzählte zu unserer Überraschung, dass unser gelegtes Waldbild sie sehr aufgemuntert und ermutigt hat, verrutschte Stöcke wieder zurückzulegen. Über die Wiesen ging es dann zurück zu den wartenden Eltern. Herzlichen Dank für einen wundervollen Nachmittag in der immer wieder neu bezaubernden Natur!
Donnerstag, 27.03.2025

Am Donnerstag, 27.03.2025, war die BUND Natur- und Waldspielgruppe den Fröschen und Kröten auf der Spur! Treffpunkt war dieses Mal der Parkplatz am Waldschwimmbad in Michelstadt. Um 15.00 Uhr brach die Gruppe bei sonnigem und warmen Wetter auf und erkundete den nahen Teich. An einem Ufer wurden wir fündig und konnten neben zahlreichen Fröschen und Kröten auch Froschlaichklumpen und Laichschnüre von Kröten entdecken! Die angrenzende Wiese nutzten wir für eine ausgiebige Vesper, anschließend wurden die beiden Teiche weiter intensiv erforscht und es konnten sogar schon kleine Kaulquappen beobachtet werden. Wir konnten mit den Kindern gemeinsam herausfinden, wie sich Frosch- und Krötenlaich unterscheidet. Sehr schnell war die Zeit vorüber und wir kehrten zu den Eltern am Parkplatz zurück.
Donnerstag, 03.04.2025
Bei schönstem Sonnenschein und warmen Frühlingswetter traf sich die BUND Natur- und Waldspielgruppe um 15.00 Uhr wieder auf dem Parkplatz am Waldschwimmbad in Michelstadt. Wir alle waren neugierig, wie es den Fröschen und Kröten ging und ob wir noch Laich entdeckten. Am Teich angekommen fanden wir die Laichschnüre und die Laichklumpen, die größer geworden waren, die schwarzen Punkte waren gewachsen! Dafür waren keine Frösche und Kröten mehr da! In einer grösseren Pfütze und dem hinteren Teich, welche beide etwas geschützt im warmen Sonnenschein liegen, entdeckten die Kinder dafür unzählige kleine Kaulquappen, welche Freude! Die Kaulquappen wurden lange beobachtet, einige Kinder überlegten, wie viele Kaulquappen wohl dort schwimmen könnten…. es wurde geschätzt, dass es wohl über tausend sein müssen. Bei unserer kleinen Vesper an einer Sitzgruppe entdeckte ein Mädchen wunderschöne gelbe Blüten, die von einem der Bäume stammte. Wir fanden gemeinsam heraus, dass es sich um einen Spitzahorn handelt. Im Anschluss liefen wir zu einem nahegelegenen Waldstück zum Spielen. Neben einem kleinen Bachlauf ging es steil einen Berg hinauf, wir fanden eine wackelige Bank und eine große Steinplatte im Boden, die das Interesse der Kinder weckten. Sie erforschten ausgiebig dieses wunderschöne Stück Wald, trockenes Laub wurde aufgewirbelt, es wurde hinuntergerannt und gerollt, ein kleines Lager aus Stöcken gebaut und ein Froschbuch angeschaut, eine Wippe aus dicken Ästen gebaut, mit Lehmerde Kugeln geformt oder einfach nur auf einem Stein gesessen und geträumt! Schon war es kurz vor 17 Uhr und die Gruppe wanderte zurück zum Parkplatz.
Wir wünschen allen eine schöne Ferienzeit und ein fröhliches Osterfest in der Natur!
Donnerstag, 24.04.2025

Am 24. April 2025 traf sich die BUND Natur- und Waldspielgruppe nach den Osterferien wieder von 15 bis 17 Uhr. Vollständig und mit guter Laune liefen wir vom Parkplatz hinter dem Friedhof in Michelstadt los, um direkt eine junge und noch kleine Wildbiene zu bestaunen. Der Weg zum Waldrand führte diesmal über die BUND-Wiese, auf der die Kinder Wildblumensamen aussäten. Unterwegs fanden wir auch noch alte Samenstände, die wir ebenfalls auf dem Boden verteilten. Nach der Vesper an unserem Waldplatz bauten und spielten einige Kinder weiter mit Ästen und im Wald, andere sammelten Stöcke zum Schnitzen. Unsere wichtigste Regel beim Schnitzen: „Im Sitzen Schnitzen!“ wurde von allen Kindern mit Schnitzmesser eingehalten, ebenso achteten alle darauf, vom Körper weg zu schnitzen und ausreichend Abstand (Arme ausgestreckt als Mindestabstand) zum Nachbarkind zu halten. Konzentriert wurden Äste unterschiedlichster Dicke und Länge entrindet, Spitzen sowie wunderschöne Muster geschnitzt. Auch mit den Sägen wurde Äste geschnitten und weiterbearbeitet. Wir entdeckten an diesem Nachmittag viele Baum- und Wurzelhöhlen am Boden, Ameisenstraßen, einen jungen rötlichen Lärchensprößling und einen länglichen schwarzen Käfer, der sich als ein schwarzer Moderkäfer entpuppte. Weiterhin fand ein Junge eine Baumfreundschaft, eine junge Buche stand eng an einer älteren Eiche und zwei Äste waren zusammengewachsen, welch ein schöner Anblick! Auf dem Rückweg sangen wir zwei Kindern, welche in dieser Woche Geburtstag hatten, ein Geburtstagslied und spielten unser Stoppunktspiel. Die Kinder durften für sich und ihre Familien noch den Flyer „Stunde der Gartenvögel“ mit nach Hause nehmen.
Danke an die Natur und alle für die wunderbaren Eindrücke dieses Nachmittages!