BUND Kreisverband Odenwald

Zäune und Hecken

Auch mit Zäunen lassen sich Lebensräume schaffen. Die weit verbreiteten Maschendraht- und Stabgitterzäune sind in dieser Hinsicht wertlos. Oft stehen sie zudem auf einer Mauer und sind für Pflanzen und Tiere wie Igel & Co. eine unüberwindbare Barriere. Allerdings können sie als Kletterhilfe für geeignete Pflanzen durchaus ökologisch aufgewertet werden.

Alternativen sind beispielsweise Zäune aus Holz, Hecken und lebende Zäune. Zäune aus unbehandeltem, heimischem und idealerweise ungeschältem Holz bieten z.B. Lebensräume für Flechten, Käfer und bestimmte Bienenarten. Dass der Zaun dabei langsam altert ist Teil des Plans. Einfache und tradionell gebaute Holzzäune lassen sich leicht reparieren.

Auch Totholz-Hecken können für das ein oder andere Grundstück als blickdichte Einzäunung passend sein. Sie sind leicht und günstig herzustellen. Insbesondere, wenn übers Jahr viel Gehölzschnitt anfällt. Bei Hecken sollten Sie auf monotone Thuja- und Kirchlorbeerhecken verzichten. Verwenden Sie heimische Laubgehölze. Am besten als Mischhecke mit verschieden Arten. Lebende Zäune beispielsweise aus Hasel, Weißdorn oder Weiden können auf traditionelle Weise verflochten werden.

Ausführliche und weitere Hinweise zu diesem Thema finden Sie unter folgenden Links:

Tipp: Erkundigen Sie sich vor dem Start eines Projektes, welche rechtlichen Regeln gelten. Je nach Heckenhöhe können z.B. Abstände zum Nachbargrundstück notwendig sein.