Mauern und Fassaden als Lebensraum
Mauern als Lebensräume für Pflanzen und Tiere gehören - wenn auch immer seltener - seit langer Zeit zum Bild unserer Dörfer. Beispielsweise als Trockenmauern aus heimischem Sandstein zum Abstützen von Hängen, an verfallenen und verwitterten Bauwerken, an alten Friedhofsmauern bieten sie Siedlungsraum für zahlreiche wärme- und trockenheitsliebende Pflanzen- und Tierarten.
Je nach Fassade und mit etwas Know-How können auch Hauswände mit altbewährten Pflanzen begrünt werden, ohne dass dabei Schaden am Bauwerk entseht. Auch Spalierobst an einem passenden Klettergerüst, wie z.B. die Birne an einer warmen Südwand, hat Tradition. Kenntnisse in der Pflege vermitteln z.B. Obst- und Gartenbauvereine.
Eine weitere Möglichkeit Hausfassaden zu nutzen, sind Nistmöglichkeiten für Vögel und Fledermäuse. Hier gibt es auch für wärmegedämmte Fassaden zahlreiche Möglichkeiten.
Ausführliche und weitere Hinweise zu diesem Thema finden Sie unter folgenden Links:
Trockenmauern
- Die Trockenmauer - Bauanleitung
- Lebendige Mauern (externes PDF: Natur- und Umweltschutz-akademie NRW)
- Erhalt und Förderung pflanzlicher Vielfalt an Mauern im Siedlungsbereich
Fassadenbegrünung
- Leitfaden zur Fassadenbegrünung (externes PDF: BUND Göttingen)
- Arten der Fassadenbegrünung und passende Pflanzen
- Fassadenbegrünung - Blickfang mit großem Nutzen
Nisthilfen und Quartiere
- Beispiele für Nisthilfen und Quartiere
- Nisthilfen - Anleitung zum Selbermachen (sehr ausführlich, externes PDF: Land Oberöstereich)
- Nisthilfen - Aussenstelle Natur