Attraktive Safterzeugung mit moderner Technik
Die Kelteranlage ist auf einem Anhänger installiert und vereint auf kleinstem Raum alle erforderlichen Arbeitsschritte, die für eine Obstsafterzeugung notwendig sind. Die angelieferten Äpfel werden gewaschen und in einem mechanischen Zerkleinerer püriert. Danach wird die Siebbandpresse mit dem Fruchtmus beschickt, die etwa 75% des Saftes aus der Masse herauspresst. Die früher eingesetzten manuell betriebenen Keltern können im Vergleich mit der Maschine nur etwa 50% des Saftes erpressen. Man braucht also für dieselbe Menge Saft etwa ein Drittel weniger Früchte – ein Vorteil, den insbesondere ältere Obstbaumbesitzer zu schätzen wissen. Da in diesem Jahr die Obsternte im Odenwaldkreis örtlich schwächer ausfällt als in der Vergangenheit, ist der Technikeinsatz besonders interessant.
Kooperation und Anmeldung
Die Aktion wird vom Umweltverband in Kooperation mit der Kultur- und Sportgemeinschaft Hetschbach (KSG) durchgeführt, die den Vorplatz der Rondellhalle sowie die erforderlichen Anschlüsse von Strom und Wasser zur Verfügung stellt. Beim gleichen Anlass vor zwei Jahren hatte die KSG zudem für die Bewirtung der Obstlieferanten und der Zuschauer gesorgt. Der bei dem Keltervorgang anfallende Trester wird im Landwirtschaftsbetrieb Flath in Höchst zur Fütterung der Rinder verwertet Interessenten melden sich mit der gewünschten Menge an Kelterobst vorab direkt bei der mobilen Kelterei aus Frankfurt – die Kontaktdaten sowie die Preise sind auf der Internetseite des BUND einsehbar. Für das Keltern werden ca. 50ct pro Liter berechnet, das Abfüllen des pasteurisierten Safts in Folienbeutel mit Zapfhahn kostet ca. 70ct pro Liter. Vorhandene Kartons für die Folienbeutel können wiederverwendet werden und brauchen nicht neu gekauft werden. Es werden Termine zwischen 10:00 und 17:00 Uhr vergeben.